Jetzt wo die kalte, dunkle Jahreszeit wieder Saison hat, fallen viele Menschen in die sogenannte Winterdepression. Kein Wunder: Morgens, wenn man aufsteht, ist es noch dunkel und abends, wenn man von der Arbeit kommt, hat die Sonne sich auch schon wieder verkrümelt. Na toll. Dunkelheit in Kombination mit Wolken, Regen und Kälte sind nun mal keine Top-Bedingungen für sprühenden Enthusiasmus und Lebensfreude.
Was viele Menschen nicht wissen: Eine Depression kann ihren Ursprung in Vitamin-Mängeln und anderen körperlichen Problemen haben. Hier kommt das Vitamin D ins Spiel. Im Winter erreicht der Körper durch die fehlenden UV-Strahlen der Sonne meist nicht die körpereigene Syntheseleistung, die er normalerweise erbringt. Studien haben ergeben, dass ein Mangel an Vitamin D Ursache einer Depression sein kann. Deswegen sollte man vor allem im Winter auf eine ausreichende Versorgung achten.
Auch für den Sportler spielt das Vitamin D eine besondere Rolle. Es beteiligt sich sowohl am Calciumstoffwechsel als auch an der Muskelkontraktion. Es hat außerdem Einfluss auf das Immunsystem. Ein Mangel kann zu Mineralisierungsstörungen und Infektanfälligkeit führen. Da es in der gesamten Bevölkerung einen kritischen Nährstoff darstellt, sollten besonders sportlich aktive Veganer auf eine ausreichende Zufuhr achten, um ihre Leistungsfähigkeit optimal zu unterstützen. Vitamin D ist in wenigen tierischen Lebensmitteln wie fettem Fisch, Hühnereigelb, Käse und Leber enthalten. In pflanzlichen Quellen wie einigen Pilzsorten ist der Gehalt gering, Avocado weist einen etwas höheren Gehalt auf.
Der Einfluss des Sonnenlichtes spielt jedoch eine größere Rolle als die Ernährung. Durch die UV-Strahlen bildet sich aus dem Prä-Pro-Hormon das bioverfügbare Hormon Vitamin-D3. Die Syntheserate richtet sich dabei nach der Dauer der Sonneneinstrahlung auf die Haut, dem Grad der Pigmentierung, Alter, Hautdicke und der Verwendung von Sonnenschutzmitteln. Da die Versorgung mit der empfohlenen Menge von 20 µg/Tag über die Sonne vor allem im Winter oft nicht ausreicht und auch Hallensportler die Empfehlung oft nicht erreichen, sollte hier eine Supplementation in Betracht gezogen werden. Etwa 2-4 µg sollten über die Nahrung zugeführt werden.
Ich habe momentan ein Präparat mit einer Dosierung von 1.000 I.E. Einheiten, das entspricht einer Menge von 25 µg. Generell empfehle ich euch allerdings, eure Blutwerte regelmäßig überprüfen zu lassen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Euer Hausarzt kann so gegebenenfalls einen Vitamin D-Mangel feststellen. In dem Falle kann er die Lage einschätzen und euch eventuell ein höher dosiertes Präparat verschreiben.
In diesem Sinne, don´t worry have a Vitamin-D-Mangel, be happy! :)
Hey Luisa, ich finde dass du sehr sachlich und neutral formulierst und dich nicht vor Nachteilen veganer Ernährung scheust, Von der Sorte kann die Welt wirklich mehr gebrauchen, statt noch mehr Horrorbilder aus’m Hühnerstall. Auch wenn ich durch meine Welt geprägt bin und meine Ernährungsweise eine andere ist, finde ich ,dass du damit die Welt bereicherst auf einem hoffentlich nicht all zu langen Weg in faire Tierhaltungsverhältnisse, falls es sowas überhaupt gibt.
Huhu! Oh, vielen Dank! Das ist aber ein großes Kompliment, freut mich sehr! :) Ich bin auch mehr für die positive, wissenschaftliche Seite und freue mich, wenn ich andere damit ein wenig anregen kann.