Gelb, gelb, gelb sind alle meine Kleider Speisen. Naja gut, nicht alle, aber die Farbe der Erleuchtung lässt sich schon recht häufig auf meinem Teller wiederfinden. Das feine Currypulver ist für mich eine super abgestimmte Komposition aus wunderbaren Gewürzen und bereichert so eine Vielzahl an Gerichten. Durch die vielen Komponenten bringt es außerdem ordentlich Geschmack, sodass es sehr einfach ist, leckere, geschmackvolle Gerichte zu zaubern.
Dabei schaut es nicht nur schön aus und schmeckt lecker, es ist auch noch gesund. Kurkuma z.B. hat entzündungshemmende Eigenschaften ebenso wie Koriander(samen), Kreuzkümmel, Kardamom und Macis, welche zusätzlich förderlich für die Verdauung sind. Ingwer ist ein Multitalent und regt ebenso wie Zimt, Pfeffer und Chili den Stoffwechsel an. Zimt wirkt außerdem regulierend auf den Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die Kombination wirkt sich also insgesamt vor allem positiv auf unsere Verdauung unseren Stoffwechsel sowie auf Entzündungsvorgänge aus.
Übrigens: Entgegen der landläufigen Aussprache heißt es KardamoM, nicht KardamoN.
Natürlich könnt ihr die Mischung auch ganz einfach selbst herstellen. Zum Beispiel so:
- 1/2 Tasse Kurkuma
- 1/2 Tasse Koriandersamen
- 2 EL Schwarzer Pfeffer
- 1/4 Teelöffel Cayennepfeffer
- 1 EL Nelken ganz
- 2 EL Kreuzkümmel
- 2 EL Kardamomsaat
- 1 EL Muskatblüte (Macis)
- 1 EL Ceylon-Zimt
- 1/2 EL Ingwer gemahlen
Diese Currypulver-Variante ist leicht scharf und setzt sich aus vielen verschiedenen Kompenenten zusammen. Ihr könnt aber auch eine simple Variante wählen und etwa nur
- 1 Tasse Koriander gemahlen
- 1/2 Tasse Kreuzkümmel gemahlen
- 1/2 Tasse Kurkuma
- 1/4 Tasse Ingwer gemahlen
miteinander verschmischen.
Kommen wir nun aber zum eigentlichen Rezept des heutigen Tages: Ein super einfaches Kicherebsen-Curry.
Schnelles Kichererbsen-Curry in 25 Minuten
Zutaten:
- 1 Dose Kichererbsen (400g)
- 1 Zucchini
- 150 g (Cherry)Tomaten
- 1 Möhre
- 200 Champignons
- 1 große Zwiebel
- 1 Dose Kokosmilch
- 2 Knoblauchzehen
- 2 TL Zitronensaft
- 2 TL Kurkuma
- 3 TL Currypulver
- 1,5 TL Garam Massala
- 3 EL frische Petersilie, gehackt
- Salz, Pfeffer
- 250 g Parboiled Reis
Optional:
- 100 g Mandeln, gestiftelt
- 1 TL Curry
- 1 EL Olivenöl
- 1 Prise Cayennpfeffer
Zubereitung:
- Den Reis nach Packungsanweisung in Salzwasser garen.
- Währenddessen die Zwiebel fein hacken, die Möhre in dünne Scheiben schneiden, die Zucchini der Länge nach vierteln und dann auch in Scheiben schneiden. Champignons vierteln.
- Die Zwiebeln in Rapsöl kurz glasig dünsten, dann die Möhren dazugeben und einige Minuten anbraten. Die Zucchini und kurz darauf die Champignons hinzufügen und zusammen anbraten.
- Wenn alles leicht angebraten ist, mit der Kokosmilch ablöschen und gemeinsam mit den restlichen Zutaten bis auf die Petersilie ca. weitere 10 Minuten köcheln lassen.
- Eventuell mit etwas Erdnussmus oder Speisestärke andicken.
- Zum Schluss die gehackte Petersilie unterheben.
- Zusammen mit dem Reis servieren.
- Guten Appetit!
Tipp: Noch leckerer wird es, wenn ihr auf das fertig angerichtete Gericht noch Curry-Mandeln streut. Dazu einfach ca. 100 g gestiftelte Mandeln in einer Pfanne ohne Öl anrösten und zum Schluss 1 EL Olivenöl, 1 TL Curry, 1 Prise Cayennepfeffer und Salz hinzufügen.
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Eure Lulu